Es ist ein einziger Schlag ins Gesicht, mit dem ein Mann in der Mannheimer Innenstadt niedergestreckt wird. Dieser trifft ihn nach einem versehentlichen Rempler mit einem jungen Passanten, ohne Vorwarnung. Der Täter flieht gleich darauf. Doch für sein Gegenüber endet der Vorfall tödlich.
Dass Täter und Opfer sich offensichtlich nicht kannten, erschwert die Ermittlungen. So erzählt Kriminalhauptkommissar Carsten Storck in Podcast # 19 XY-Moderator Rudi Cerne und seiner Podcast-Kollegin Conny Neumeyer. Der Fall landet dazu noch recht spät bei der Kripo – zu einem Zeitpunkt, als es keine brauchbaren Spuren mehr am Tatort gibt. Denn niemand hatte damit gerechnet, dass die Folgen des Fausthiebs tödlich enden.
Warum ein Schlag ins Gesicht oder gegen den Kopf stets eine tödliche Gefahr darstellt, erklärt Prof. Dr. Marcel Verhoff, Direktor des Frankfurter Instituts für Rechtsmedizin.
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